Ein Drama mit Tiefgang und Charme

Mich hat dieses Drama von der Geschichte, den Charakteren und dem Schauspiel voll überzeugt. Die Drehbuchautoren haben ganze Arbeit geleistet, denn der Zuschauer beginnt damit die Charaktere in ihren Stärken und Schwächen zu erleben und kann die Entwicklung der Protagonisten gut nachvollziehen. Sicher ist der erste Teil des Dramas nicht durch übermäßige Action geprägt. Es wird aber nie langweilig, da die inhaltlichen und lyrischen Fakten im Schauspiel verankert sind. Im mittleren Teil des Dramas wird die Handlung dann dramatischer und auch durch viele Handlungsstränge in Verwirrung gebracht. Die Helden müssen nun agieren, ob sie wollen oder nicht. Dann im dritten Teil beginnt eine angemessene und spannende Auflösung der inhaltlichen Verwicklungen.
Dieses Drama hat wenig inhaltliche Wiederholungsschleifen, die Handlung wird ständig durch neue Probleme und Fakten getragen. Die Protagonisten entwickeln Lösungen und stecken nicht fest. Es macht also immer Spaß beim zuschauen.
Es ist kein Film, sondern eine Serien, also ist eine gewisse Langatmigkeit nicht zu vermeiden, aber die stört in diesem Drama überhaupt nicht. Ich habe habe beim Anschauen wirklich gehofft, dass es nie enden würde.
Die Charaktere sind zauberhaft und durchgestaltet. Selbst die Schurken gewinnen das Herz der Zuschauer. Ich war traurig und hatte Mitleid, dass diese Figuren sich so selbst in ihre Negativität verstrickt haben und keine Entwicklung mehr vollziehen konnten.
Die Figur des Xie Yun ist überaus unterhaltsam und schafft die richtige Grundlage, dass A´Fei trotz ihrer stillen Art ihren Tiefgang zeigen kann. Die Figuren, die den Hauptcharakteren folgen sind wundervoll in ihrer Lebendigkeit und finden ihren Platz. Die Story ist immer verständlich und folgt einem Ziel.
Gefallen hat mir auch, dass das Drama mal mehr Informationen zu Qi Gong und Bagua aufarbeitet, so dass dem Zuschauer diese Formen der Energien nähergebracht werden.
Generell hat diese Drama in seiner Gesamtheit eine auffällige Ähnlichkeit zu den DEFA-Märchenfilmen.
Das wird auch durch die Art der Kulissen hervorgerufen, die etwas "old school" wirken, was aber gut zu dem Drama passt. Es wird dazu wenig mit offensichtlichen, computergenerierten Effekten gearbeiten. Die Kulisse der "Festung 48" mit ihrer Vielschichtigkeit, von den individuellen Wohnorten bis zu der natürlichen Umgebung, und die Kulisse beim Abendessen in in der Heimatstadt von Xie Yun sind top. Ich habe mich total verliebt.
Die Kostüme und Frisuren sind mal anders und vielschichtiger, gefallen mir sehr.
Die Romantik ist dezent, erfreut den Zuschauer aber immer wieder.
Die Musik ist nicht auffällig, aber immer passend und schmeichelt sich irgendwann ins Ohr.
Wirklich schrecklich in diesem Drama war die Schnittführung. Da musste scheinbar Zeit geschunden werden. Deshalb dort auch ein Punkt Abzug. Das ist lästig, aber stört nicht wirklich. Ich hoffe ganz stark, dass die DVD-Version dieses Problem behebt.
Dann ist Genuss beim Anschauen vorprogrammiert. Viel Freude.

Leia Mais

Fängt den Charme des Romans ein

Ich habe den Roman gelesen, verfolge den Anime und kenne auch die Version mit Leo Wu.
Ich bin der Meinung, dass hier ein Stück Kulturgeschichte einstanden ist. Es ist sehr nahe am Roman, fängt den Geist des von Tian Can Tu Dou Geschriebenen ein und stellt die Figuren relativ genau nach. Das kann man von der Version mit Leo Wu nicht sagen, zum Beispiel war das Schikanieren von XY in der Akademie völlig übertrieben.
Kritisch ist in diesem Drama nur der etwas steife und hölzerne Einstieg. Man merkt, dass die jungen Schauspieler noch nicht ganz in ihre Rolle gefunden haben.
Das Schauspiel, die Musik und die Effekte bilden eine hervorragende Einheit. Obwohl ich die Handlung kannte, war es an keiner Stelle im Drama langweilig. Gerade auch die Qualität der Computeranimierung war gelungen, wenn auch dezent.
Und mal ehrlich, war kann mit so einem Ruler elegant kämpfen. Darüber habe ich mir schon beim Lesen des Romans den Kopf zerbrochen. Dafür sind die Kampfszenen nicht die schlechtesten.
Die Kostüme sind originell und vielseitig.
Eine klare Empfehlung zum Schauen von mir.

Leia Mais

Spannung und sehr gute Unterhaltung

Ich habe alle 40 Episoden gesehen und auch teilweise schon mehrmals.
Das Drama gefällt mir ausgesprochen gut, denn es hat einen spannungsreichen Handlungsfluss, der immer stärker wird und den Zuschauer mitreißt.
Obwohl ich mich überhaupt nicht für Level im Kampf oder diese Art von Entwicklung einer Hauptrolle im Roman, Manga, Anime oder Film interessiere, hat mich das TV-Drama überzeugt.
Es gibt eine sehr gute Interaktion zwischen den unterschiedlichen, von Schurke bis Komiker, Charakteren, die höchst unterhaltsam ist. Das Schauspiel gefällt mir, es ist hochwertig und abwechslungsreich.
Die Hintergrundgeschichte verliert ihre Spannung nicht, entwickelt sich aber auch ständig, so dass der Zuschauer nicht irgendwo festhängt.
Nach den ersten fünf bis sechs Folgen wird es etwas ruhiger, weil Spannung für die mysteriösen Seelenmutationen aufgebaut wird. Und eigentlich hoffe ich, dass dieses Thema auch noch nicht beendet ist und in Season 2 wieder aufgegriffen wird.
Die Musik ist sehr zurückhaltend, was aber überhaupt nicht störend ist.
Viele Figuren habe eine enormes Entwicklungspotential, so dass ich sehr auf die Fortsetzung hoffe. Und auf weitere sehr gute Unterhaltung.

Leia Mais

Überraschend anders

Ich kann dieses Drama nur empfehlen, denn es ist vom Schauspiel, der Musik, dem Design und der technischen Ausstattung eine anspruchsvolle Unterhaltung.
Aber ganz besonders hat mir gefallen, dass die Geschichte aus sich selbst heraus entwickelt wurde. In den ersten 20 Episoden lernen wir die verschiedenen Akteure und die Grundhandlung tiefgreifend kennen. Die Personen habe alle etliche Facetten und sind komplex dargestellt. In der Handlung passiert noch nicht wirklich viel.
Nach der 19 Episode nimmt das Drama Fahrt auf und das bleibt auch bis zum Ende so. Mich hat es fasziniert den Hauptpersonen dabei zuzusehen, wie Sie damit gekämpft haben, sich selbst treu zu bleiben, während sie immer wieder Entscheidungen für ihr Handeln in einem meist lebensbedrohlichen Umfeld treffen mussten.

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